MariLim arbeitet seit September 2022 im neuen EU-Innovationsprojekt GES4SEAS. Dabei geht es um die Vorhersage und Bewertung kumulativer Auswirkungen anthropogener Belastungen (inlusive Klimawandel) auf die Ökosysteme der Küsten und Meere und deren Biodiversität sowie um die Auswirkungen auf deren Ökosystemdienstleistungen. MariLim ist einer von 20 Projektpartnern, die aus ganz Europa kommen und auch einen Partner aus Kanada umfassen. Das auf vier Jahre angelegte Projekt hat zum Ziel, einen praxisnahen Software-Werkzeugkasten zur Vorhersage und Bewertung der kumulativen Auswirkungen zu entwickeln. Damit wird es möglich sein, die Auswirkungen ökosystemar zu bewerten und dadurch gezielt Maßnahmen ergreifen zu können, mit denen ein guter Umweltzustand und die Bewahrung der Biodiversität erreicht werden können. Die Zielgruppen für dieses Werkzeug sind insbesondere Fachbehörden sowie Organisationen auf nationaler, regionaler und europäischer Ebene.
Das Projekt ist Teil des umfangreichen EU-Programms Horizon Europe, welches helfen soll den Klimawandel zu stoppen, die UN-Nachhaltigkeitsziele umzusetzen und das Wachstum sowie die Konkurrenzfähigkeit in Europa zu stärken.
Das GES4SEAS-Projekt wird durch die EU-Ausschreibung HORIZON-CL6-2021-BIODIV-01-04 gefördert: “Assess and predict integrated impacts of cumulative direct and indirect stressors on coastal and marine biodiversity, ecosystems and their services”