7. Makrozoobenthos-Ringversuch

Bei der Sortierung, Artbestimmung und Zählung ausgewählter Taxa aus der Nord- und Ostsee beweist die MariLim GmbH erneut ihre hohe Expertise.

Die Qualitätssicherungsstelle des Bund/Länder-Messprogramms Nord- und Ostsee (BLMP) am Umweltbundesamt (UBA) hat in 2018 den 7. Makrozoobenthos-Ringversuch ausgegeben. Der Abschlussbericht liegt jetzt vor.

Der Ringversuch lief von Ende August bis Mitte Oktober 2018 und es beteiligten sich 14 Einrichtungen mit insgesamt 16 Probensätzen. Aus dem Bereich der Nordsee mussten 12 Gläschen mit 21 vorsortierten Taxa gezählt und bestimmt werden. Für die Ostsee wurde eine Kautex-Flasche mit Sediment und 11 Taxa (156 Individuen) gefüllt. Diese Probe musste zunächst gespült und sortiert werden, bevor die gefundenen Individuen gezählt und bestimmt werden konnten.

Das Ziel des Ringversuchs besteht in der Beurteilung der Leistungsfähigkeit, d.h. es soll die Sortier- und Zählgenauigkeit sowie die taxonomische Expertise der teilnehmenden Einrichtungen überprüft werden.

Für das MariLim-Labor haben Galyna Cherednichenko, Sandra Dittmer und David Johannes diese Proben bearbeitet. Sie haben in insgesamt 18 Stunden (üblicher Bereich 10–20 Stunden) die Nordsee-Taxa zu 98 % und die Ostsee-Taxa zu 100 % richtig bestimmt; nur eine Nordsee-Art haben sie nicht erkannt.

Für die Ostsee-Taxa wurde zudem eine Gesamtbewertung der quantitativen und qualitativen Leistungsfähigkeit mittels kombinierter Treffermaße gebildet. Hier gehört die MariLim GmbH zu den 4 besten Teilnehmern. Unser Labor-Team hat taxonomisch alles korrekt bestimmt und die ermittelten Individuenzahlen liegen für alle bestimmten Arten im entsprechenden Toleranzbereich.